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Schwermetallentfernung
(Chrom, Quecksilber) bei der Grundwassersanierung
Chromate und andere Schwermetalle (Zink, Blei, Quecksilber,
u.a.) treten häufig im Grundwasser von alten Produktionsstandorten
und Galvanikbetrieben auf. Für die Altlastensanierung ist es meistens
unumgänglich, das belastete
Grundwasser über Grundwasserbrunnen zu entnehmen, das Wasser zu
reinigen und zu reinfiltrieren.
An zwei Standorten in Baden-Württemberg sollte der Chromatgehalt
des Grundwassers von ursprünglich 150-350 Mikrogramm
Chrom(VI) pro Liter auf die gesetzlich vorgeschriebenen 8 Mikrogramm
pro Liter
reduziert
werden.
Daneben waren
am Bodensee zusätzlich die Grenzwerte
für Zink und Cyanid sowie
leicht flüchtige Kohlenwasserstoffe, im Schwarzwald zusätzlich für
Arsen und Quecksilber bei Ausgangswerten von durchschnittlich ca. 200
bzw.
300 Mikrogramm
pro Liter einzuhalten.
Nach Vorversuchen in unserem Haus im kleintechnischen Maßstab konnten
die
Anforderungen
mit einer mehr-stufigen,
modularen Anlage, die in zwei herkömmlichen Containern untergebracht
wurden, realisiert werden.
Eine um drei Druckfilterbehälter zur Entfernung des Chroms aufgebaute
Anlage zur Grundwassersanierung am Bodensee ist seit April 2006,
eine weitere mit insgesamt sechs Druckfilterbehältern ausgestattete
Container-Anlage im Schwarzwald seit August 2007 unter Einhaltung der
Grenzwerte
im Dauerbetrieb (Stand: 2016).
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Aktuelles
Neue Trinkwasser-verordnung
seit 1.1.2020 in Kraft - Novellierung 2022/2023 in Vorbereitung
Konzipierung
und Planung von Anlagen zur Arsen- und Uran-Entfernung aus Grund- und
Trinkwasser mit
AquaPurex® Filtern
Gesicherte
Verfahren zur Entsorgung verschied. bei der Uranentfernung eingesetzter
Filtermaterialien in Übereinstimmung mit der aktuellen Gesetzgebung
(StrlSchV, DepV, KrW-/AbfG); seit Dezember 2009 eigene Regenerationsanlage
zur Wiederverwertung Uran-beladener Ionenaustauscher
EU-weiter
Uran-Grenzwert im Trinkwasser:
0,010 mg/l |
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